Monoklonale Antikörper
Monoklonale Antikörper sind unverzichtbare Helfer in der medizinischen Grundlagenforschung, der Diagnostik menschlicher Krankheiten sowie der Therapie von Krebs- und Autoimmunerkrankungen. Um sie zu gewinnen, werden immunisierte Mäuse getötet, um die Immunzellen zu isolieren. Aus diesen werden dann Zelllinien gewonnen, die die monoklonalen Antikörper in unbegrenzten Mengen in Zellkulturen produzieren.
An unserem Institut sind monoklonale Antikörper unverzichtbar für die Diagnostik von Virus- und Autoimmunkrankheiten sowie für die Erforschung des Immunsystems. In der Krebstherapie am Universitätsklinikum werden sie als „Checkpointinhibitoren“ zur Aktivierung von Immunzellen gegen Tumoren eingesetzt. In der Therapie von Autoimmunerkrankungen (z.B. rheumatische Arthritis) unterdrücken sie entgleiste Immunantworten.
In unserem Institut wurden im Lauf der Jahre zahlreiche monoklonale Antikörper entwickelt.
Beispiele finden Sie hier:
Hünig T, Torres-Nagel N, Mehling B, Park HJ, Herrmann T. Thymic development and repertoire selection: The rat perspective. Immunol Rev. 2001 184:7-19.
Tabares P, Berr S, Römer PS, Chuvpilo S, Matskevich AA, Tyrsin D, Fedotov Y, Einsele H, Tony HP, Hünig T. Human regulatory T-cells are selectively activated by low-dose activation of the CD28 superagonist TGN1412/TAB08. Eur J Immunol. 2014 44:1225-36.